Am Sams­tag, dem 06. Mai, fan­den in Wil­le­ba­dessen (Ost­west­fa­len) die Deut­schen Meis­ter­schaf­ten im Ori­en­tie­rungs­lauf auf der Mit­tel­di­stanz statt. Umrahmt wur­de die­se Meis­ter­schaft mit einem Lan­des­rang­lis­ten­lauf im Sprint und einem Bun­des­rang­lis­ten­lauf auf der lan­gen Distanz. Ins­ge­samt nah­men ca. 800 natio­na­le und inter­na­tio­na­le Sport­ler an die­sen Wett­kämp­fen teil.

Auch acht Sport­ler aus unse­rem Ver­ein lie­ßen es sich nicht neh­men, einen sol­chen für Pro­fis gesetz­ten über­aus anspruchs­vol­len sowie tech­nisch und phy­sisch for­dern­den Kurs als per­sön­li­che Her­aus­for­de­rung anzu­ge­hen. Alle Bah­nen star­te­ten in einen offe­nen Buchen­wald, bevor die län­ge­ren Bah­nen in schwer belauf­ba­re, mit Stei­nen und Kahl­schlä­gen durch­setz­te Hän­ge führ­ten — und schließ­lich in etwas dich­te­ren Wald mit Schnei­sen und fei­nen Kup­pen, wo das Tem­po wie­der erhöht wer­den konn­te, die Rich­tung aber genau gehal­ten wer­den muss­te. Höhen gab es genug in allen drei Gelän­de­ab­schnit­ten. So galt für alle OSC-Sport­ler als Haupt­ziel, alle Pos­ten zu fin­den und wie­der im Ziel anzukommen.

Am Ende schaff­te Tat­ja­na Kim­mel (D35) mit einem her­vor­ra­gen­den 6. Platz sogar den Sprung zur fei­er­li­chen Sie­ger­eh­rungs­ze­re­mo­nie. Aber auch alle ande­ren waren zufrie­den, bei die­sem Wett­kampf wie­der vie­le neue Lauf- und Ori­en­tie­rungs­si­tua­tio­nen für ihren per­sön­li­chen Erfah­rungs­schatz gesam­melt zu haben. Bei einem gemüt­li­chen Bei­sam­men­sein am Schloss in Wil­le­ba­dessen fand der Tag einen wür­di­gen Ausklang.

Am Sonn­tag star­te­ten noch­mals 6 Sport­ler des Ver­eins auf den lan­gen Bah­nen mit teil­wei­se knapp 400 Höhen­me­tern und 7 km Län­ge. Da dies nur die theo­re­tisch opti­mals­ten Wer­te sind, wur­den hier schon mal knapp 10 km über Stock und Stein, Wur­zel­werk und Brom­beer­sträu­cher oder Bach- und Sumpf­ge­bie­te zurückgelegt.

Als ein­zi­ge Sport­le­rin des Ver­eins nahm Almut Kamm­holz (D55) gleich an allen drei Läu­fen teil und errang dabei sehr gute Plät­ze im Mit­tel­feld, wobei sie am Sonn­tag in nur weni­ger als 6 min hin­ter der Sie­ge­rin als Neunt­plat­zier­te das Ziel erreichte.