Am 17. und 18. September fanden in Bruchsal die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften statt. Unter den rund 800 qualifizierten Sportlern aus ganz Deutschland waren auch 3 Athletinnen unseres Vereins. Lea Friedrich und Lotte Mathen starteten im Leichtathletik Fünfkampf W 16–17 und Katrin Koch im Leichtathletik Fünfkampf W20+ und im Schleuderball.
Bei kaltem und regnerischem Wetter fand am Samstag der Schleuderballwettbewerb statt. Alle kamen zum Anfeuern mit und Katrin konnte sich über eine tolle Weite von 44,70 m und einen vierten Platz freuen.
Am Sonntag mussten die Sportlerinnen sehr zeitig aufstehen, da der Wettkampf schon um 9:00 Uhr startete. Zum Glück gab es bei den Mehrkämpfen keinen Regen. Dafür hatten die Athletinnen bei ihren ersten Disziplinen mit starkem und kaltem Gegenwind zu kämpfen, was sich auf die Ergebnisse im Sprint und Weitsprung negativ auswirkte. Lea und Lotte ließen sich von den Resultaten, die deutlich unter ihren Erwartungen lagen, nicht beeinflussen und riefen beim Kugelstoßen und Schleuderball sehr gute Ergebnisse ab. Lotte erreichte sogar in beiden Disziplinen neue Bestleistungen (Kugel: 8,76m, Schleuderball: 33,25m) innerhalb eines Mehrkampfes und hatte sich damit vor dem abschließenden 1000 m Lauf schon vom 13. Qualifikationsplatz auf Platz 9 vorgekämpft. Für den von vielen Athletinnen gehassten Lauf hatten sich Lea und Lotte gewissenhaft vorbereitet. Dies sollte sich auszahlen. Mit einem 2. und 4. Platz konnten sich beide noch einmal deutlich nach vorne arbeiten. Leas Zeit von 3:45,4 reichte aus, um von Platz 10 auf Platz 5 zu springen, was wieder einmal zeigt, dass ein Mehrkampf erst nach der letzten Disziplin zu Ende ist. Lotte beendete den Wettkampf mit einer neuen persönlichen Bestpunktzahl auf einem sehr guten siebenten Platz.
Katrin Koch startete den Mehrkampf mit ihrer Parade-Disziplin – dem Schleuderball. Als Einzige schaffte sie bei den widrigen Wetterbedingungen eine Weite von über 40 m. Auch bei ihr waren die Sprint- und Weitsprungresultate jedoch dem starken Gegenwind zum Opfer gefallen. Sie kämpfte sich aber weiter durch den Wettkampf und wurde am Ende Vierte.
Alle Sportlerinnen, Betreuer, Kampfrichter und Helfer haben das gemeinsame Wochenende genossen und freuen sich schon auf die nächsten Herausforderungen.